Fertighausanbieter Vergleich

Immer mehr Bauherren entscheiden sich für die Fertigbau-Variante anstelle eines Massivbauhauses. Und die Gründe liegen dabei auf der Hand: die kürzere Bauzeit und auch die niedrigeren Kosten. Auch die große Auswahl an unterschiedlichen Fertighausherstellern überzeugt immer mehr Häuslebauer. Wichtig ist, ausführlich zu vergleichen, um den optimalen Fertighausanbieter mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Zudem sollten sich Bauherren umfassend informieren. Über Fertighäuser an sich, ihre Möglichkeiten, Trends, Herausforderungen und natürlich auch das Bauen der Zukunft.

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Kurz & Kompakt: Zusammenfassung

  • Mit einer prognostizierten Wachstumsrate von 4,82 % bis 2029 gelten Fertighäuser als der Hausbau der Zukunft. Trends und Herausforderungen liegen dabei beim Fertighaus nah beisammen. Festpreisgarantie und steigende Kosten. Energieeffizienz und steigende Energiepreise. Nachhaltigkeit und neue Materialtechnologie sowie modulares Bauen.

  • Der Bau eines Fertighauses verfügt über zahlreiche Vorteile wie beispielsweise niedrige Baukosten, Festpreisgarantie, kurze Bauzeit und mehr.

  • Bei der Auswahl des Fertighaus-Partners besonders wichtig: Budget, Baustil, Anpassungsmöglichkeiten, energetische Standards, Nachhaltigkeit, Service und Kundenbetreuung und natürlich Bewertungen früherer Kunden.

Warum Fertighäuser?

Der Trend geht zum Fertighaus. Und dies aus gleich mehreren Gründen. Zum einen sind die Materialpreise so hoch wie seit rund 75 Jahren nicht mehr. Und auch die Bauzinsen steigen nach einer langen Niedrigphase wieder an. Hinzu kommen gestiegene Energiekosten und natürlich auch die Inflation. Zukünftige Bauherren suchen somit immer mehr nach einer adäquaten Lösung und entscheiden sich schlussendlich für ein Fertighaus.

Vorteile von Fertighäusern gegenüber konventionellen Bauweisen

Massivhäuser werden Stein auf Stein direkt auf der Baustelle erstellt. Die verwendeten Materialien sind dabei besonders massiv. So zum Beispiel Ziegel, Kalksandstein oder auch Porenbeton.

Bei einem Fertighaus werden die einzelnen Elemente im Werk vorgefertigt und auf der Baustelle nur noch zusammengefügt.

Fertighäuser Vorteile

  • niedrige Baukosten

  • Festpreisgarantie

  • kurze Bauzeit

  • gesundes Raumklima

  • einfache und optimale Ausstattung mit technischen Anlagen

Fertighäuser Nachteile

  • hohe Individualität mit Mehrkosten verbunden

  • geringere Wertbeständigkeit

  • geringere Lebensdauer im Vergleich zum Massivhaus

Massivhäuser Vorteile

  • hohe Individualität möglich

  • lange Lebensdauer

  • angenehmes Raumklima

Massivhäuser Nachteile

  • lange Bauzeit

  • Optimierung mit technischen Anlagen schwierig

  • höhere Baukosten

  • keine Festpreisgarantie

Nachhaltigkeitsaspekte von Fertighäusern

Das Grundgerüst von einem Fertighaus ist oftmals aus Holz gefertigt, also einem nachwachsenden Rohstoff. Die Fertighausanbieter achten dabei möglichst auf zertifiziert nachhaltiges Holz aus regionalem Anbau. Darüber hinaus wird auch bei den weiteren Werkstoffen auf die Wohngesundheit der Materialien geachtet.

Bauherren, denen Nachhaltigkeit besonders am Herzen liegt, sollten bei jedem Fertighausanbieter nach einer entsprechenden Zertifizierung der Häuser fragen. So zum Beispiel nach einem Zertifikat der DGNB e. V., der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.

Individuelle Anpassungsmöglichkeiten

Fertighaushersteller wie beispielsweise Bien Zenker sorgen mit individuellen Planungsvorschlägen für Inspiration. Gemeinsam mit den Bauherren wird so ein Fertighaus ganz nach den persönlichen Vorstellungen kreiert.

Fertighausmarkt im Überblick

Bei der Betrachtung des aktuellen Fertighausmarktes wird besonders auf eine faire Produktleistung geachtet. Dabei finden vor allem die Angebotsauswahl, die Raumaufteilung, die Möglichkeit der Ausstattung, die Termintreue, die Qualität und Zuverlässigkeit sowie die vertragliche Umsetzung Beachtung. Doch auch die Qualität der Kundenkommunikation, die Individualität in der Kundenbetreuung, die Verbindlichkeit von Aussagen und die Verständlichkeit der Formulierungen aller Aussagen und der Vertragsunterlagen werden geprüft.

Geht der Fertighaus-Anbieter auf die persönlichen Bedürfnisse der Kunden ein? Wie sieht es mit der Fachkompetenz und dem Beratungsangebot aus? Werden ökologische Bauaspekte berücksichtigt? Und sind Eigenleistungen und Zusatzleistungen möglich?

Es sind viele Fragen, welche bei der Fertighausmarkt-Analyse berücksichtigt werden müssen.

Analyse des aktuellen Fertighausmarkts

Die jährliche Wachstumsrate des Fertighausmarktes in Deutschland wird bis zum Jahr 2029 mit 4,82 % eingestuft.

Der Umsatz am Fertighausmarkt steigt stetig. So wurden im ersten Quartal des Jahres 2020 im gesamten Bundesgebiet 5.564 Fertighäuser genehmigt. Dies entspricht einem Anstieg um 12,8 Prozent gegenüber dem Jahr 2019. Insgesamt lässt sich beobachten, dass der Marktanteil der Fertighäuser am Gesamtmarkt sich auf 23,1 Prozent im Jahr 2023 ausbauen konnte.

Es ist somit klar erkennbar, dass der Fertighaus-Bau in Deutschland boomt. Und dies sowohl im Bereich der Einfamilienhäuser als auch bei den Zweifamilienhäusern. Auch Wohneinheiten mit mehreren Geschossen werden immer häufiger in Fertigbauweise erstellt.

Trends und Entwicklungen in der Branche

Der Trend geht deutlich zu vorgefertigter und zudem energieeffizienter Bauweise. Von 2018 zu 2019 beispielsweise wuchs der Gesamt-Hausbaumarkt lediglich um 1,3 Prozent. Der Fertigbaumarkt hingegen legte um satte 7,7 Prozent zu. Ein deutliches Plus somit im Vergleich zu anderen Bauweisen.

Was den Trend in Sachen Material im Fertighausbau betrifft, so hält Holz den größten Anteil am Fertighaus-Markt. Kein Wunder, spielt Holz auch beim nachhaltigen und energieoptimierten Hausbau eine große Rolle.

Bedeutende Fertighausanbieter auf dem Markt

Der Markt der Fertigbauindustrie ist hart umkämpft und es finden sich zahlreiche Anbieter. Die Top-10-Fertigbauunternehmen halten dabei einen mehr als 35-prozentigen Marktanteil. So beispielsweise die Deutsche Fertighaus Holding mit ihren Marken Allkauf, Massa und Okal.

Da vorgefertigte Konstruktionen und vorgefertigte Bausystem ein enormes Potenzial bergen, und die Leistung und Effizienz der Bauindustrie in Deutschland dadurch nachhaltig verbessert wird, wird erwartet, dass der Anstieg im Fertigbausegment weiter anhalten wird.

Eine vollständige Aufstellung aller Fertighausanbieter ist schon aufgrund der großen Anzahl nicht möglich. Ebenso beliebte wie bedeutende Fertighausanbieter auf dem deutschen Markt sind derzeit (Auflistung ohne Wertung von Leistung und Qualität):

  • Bien Zenker

  • Weberhaus

  • Hanse Haus

  • Haas Fertigbau

  • Schwörerhaus

  • Fingerhut Haus

  • Massa Haus

  • Wolf Haus

  • Kager Haus

  • Rensch Haus

  • ALHO Systembau GmbH

  • Romakowski GmbH & Co. KG

  • MCE GmbH

  • Keitel Haus

  • Luxhaus

  • Schwabenhaus

  • Deutsche Fertighaus Holding

  • Fertighaus Weiss GmbH

An sich besitzt jedes Fertigbau-Unternehmen besondere Stärken und Vorteile. Aber eben auch Nachteile. Für Bauherren ist es somit äußerst wichtig, gründlich zu vergleichen.

Auswahlkriterien für Fertighausanbieter

Bei ihrer Suche nach dem für sie besten Fertighaushersteller haben Bauherren die Qual der Wahl. Hilfreich zu wissen ist hier, dass alle Qualitätsanbieter von Fertighäusern im Bundesverband Deutscher Fertigbau organisiert sind.

Den besten Fertighausanbieter auswählen

Der erste Schritt für den Bauherrn ist es, sich darüber klar zu werden, was für ihn in Bezug auf den Fertighaushersteller wichtig ist. Die Qualität? Der Preis? Die Beratung? Eine ökologische Zertifizierung? Oder dass es sich um ein lokal ansässiges Unternehmen handelt?

Diese Fragen gilt es bereits vor dem Beginn der Suche zu klären. So lässt sich die Auswahl schnell um einiges einschränken. Wichtig ist jedoch auch, dass die Chemie zwischen Fertighausanbieter und Bauherren stimmt. Denn nur dann ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit überhaupt möglich.

Die wichtigen Kriterien

Es sind gleich mehrere Kriterien, welche bei der Auswahl des Fertighausanbieters berücksichtigt werden sollten. So zum Beispiel:

  • Budget und Finanzierung

  • Baustil und Architektur

  • Anpassungsmöglichkeiten

  • Energetische Standards und Nachhaltigkeit

  • Erfahrungen anderer Bauherren

  • Service und Kundenbetreuung

Budget und Finanzierung

Hier geht es natürlich vor allem um das Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine verlässliche Preiskalkulation sowie Kostentransparenz sind weitere wichtige Punkte, welche der optimale Fertighausanbieter vorweisen können muss.

Baustil und Architektur

Alle Mitglieder des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau erstellen qualitativ hochwertige Fertighäuser. Der Unterschied liegt hier vor allem im Design. Ein positiver Aspekt, welcher die Vorauswahl durchaus vereinfacht.

Anpassungsmöglichkeiten

Ein Fertighaus von der Stange? Für viele Bauherren ein Graus. Wichtig ist somit die Möglichkeit der Individualisierung. Durch diverse Anpassungsmöglichkeiten von der Dachform bis zum Fenster-Design lässt sich jedes Fertighaus zum Schmuckstück mit persönlichem Stil.

Energetische Standards und Nachhaltigkeit

Gefragter denn je ist derzeit nachhaltiges Bauen mit hohen und top aktuellen energetischen Standards. Dabei werden Bauherren heutzutage bereits durch diverse Bauvorschriften mit dem wichtigen Thema Energieeffizienz konfrontiert. Schließlich muss die Bauplanung den Vorschriften des GEG, also des Gebäudeenergiegesetzes entsprechen, um genehmigungsfähig zu sein.

Wichtig zu wissen ist, dass es sich bei den Standards des GEG lediglich um einen Mindeststandard handelt, welcher ohnehin von den meisten Fertighäusern als Niedrigenergiehaus übertroffen wird.

Das Fertighaus als KfW-Energieeffizienzhaus

Die KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) stellt für nachfolgende Gebäudeklassen, welche eine die GEG-Standards übertreffende Energieeffizienz aufweisen, Förderungen zur Verfügung:

  • KfW-Energieeffizienzhaus 70 – Energieverbrauch 30 Prozent besser als Standard

  • KfW-Energieeffizienzhaus 55 – Energieverbrauch 45 Prozent besser als Standard

  • KfW-Energieeffizienzhaus 45 – Energieverbrauch 55 Prozent besser als Standard

Es stimmt, dass bei erhöhtem Aufwand aufgrund energieeffizienten Bauens auch die Baukosten steigen. Doch diese Investition amortisiert sich bereits innerhalb von nur wenigen Jahren.

In Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit kommt es jedoch nicht nur auf die angebotenen Standards der Fertighausanbieter an, sondern auch auf deren Beratung zu diesem Thema. Auch darauf sollten Häuslebauer bei der Auswahl ihres Fertighaus-Baupartners achten.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Was garantiert das ideale Fertighaus? Richtig, das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis. Um dieses zu finden, ist es äußerst wichtig, gründlich zu vergleichen. Doch Achtung, schnell kann es dabei passieren, dass „Äpfel mit Birnen“ verglichen werden. Und so ein realer Vergleich nicht möglich ist.

Dies kann vermieden werden, wenn Bauherren sich vorab ihr individuelles Traumhaus von einem Architekturbüro wie beispielsweise a better place planen lassen. Eine solche Basis erleichtert den Vergleich enorm.

Erfahrungen anderer Bauherren

Eine sehr wichtige Informationsquelle bei der Suche nach dem optimalen Fertighaus-Partner sind die Erfahrungen anderer Bauherren. Schließlich handelt es sich dabei um Informationen aus erster Hand. Gefunden werden können diese beispielsweise als Erfahrungsberichte im Internet, als Bewertungen der Fertighaus-Hersteller online oder auch schlichtweg, indem bei einer aktuellen Baustelle aktiv nachgefragt wird.

Service und Kundenbetreuung

Eine individuelle Kundenbetreuung ist ein sehr wichtiger Punkt. Hier bedarf es beim Fertighausanbieter sowohl Fachkompetenz als auch umfassende Beratung. Und dies nicht nur hinsichtlich etwaiger Zusatzleistungen und Eigenleistungen, sondern auch im Hinblick auf ökologisches Bauen.

Hinzu kommt guter Kundenservice, welcher kostengünstige und unbürokratische Hilfestellung bei jeglichen Problemen bietet und Bauherren in allen Belangen unterstützt und entlastet. Auf die Wünsche der Kunden sollte ein guter Fertighausanbieter zudem schnell und zuverlässig reagieren. Wichtig ist zudem Kulanz bei Reklamationen.

Bien Zenker, Hanse Haus & Co. – Vergleich der Fertighaus-Anbieter

Es liegt in der Natur der Unternehmen, sich selbst natürlich als die beste Wahl darzustellen. Umso wichtiger ist es, dass Bauherren sich stets eine eigene Meinung bilden und nicht blind auf Werbung oder Selbstdarstellung vertrauen.

Um den idealen Fertighausanbieter für das eigene Bauprojekt zu finden, ist ein umfassender Vergleich der Fertighausanbieter äußerst wichtig. Dabei müssen folgende Punkte Beachtung finden:

  • Auswahl

  • Architektur und Design

  • Energetische Effizienz

  • Kundenservice

  • Kundenbewertungen und Erfahrungen

Auswahl

Die Häuser-Auswahl ist das erste, was bei einem Fertighausanbieter ins Auge fällt. Welche Haustypen stehen zur Verfügung? Und wie viele Modelle gibt es?

So haben sich manche Firmen beispielsweise auf Einfamilienhäuser oder auch auf Bungalows spezialisiert. Diese bieten meist eine besonders große Auswahl an Haustypen. Vom kleinen 3-Zimmer-Haus mit Satteldach bis hin zur großen Villa.

Doch nicht immer ist der Anbieter mit dem größten Sortiment auch zwingend der optimale Baupartner. Denn das, was wirklich zählt, ist doch, dass die vorhandene Fertighaus-Auswahl die Vorstellungen der Bauherren erfüllen kann.

Zudem sollten Bauherren darauf achten, dass es sich nicht um einen Massenanbieter handelt. Denn oftmals gilt dann Quantität statt Qualität. Deshalb sollte hier ein besonders kritischer Blick auf Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte geworfen werden.

Architektur und Design

Jeder Fertighausanbieter möchte seinen Kunden bestmögliche Gestaltungsmöglichkeiten und Individualität bieten. Zwar ist der Rahmen dafür enger gesteckt als bei der Massivbauweise, dennoch kann die Hausplanung individuell erfolgen und auch die Wünsche sowie Vorstellungen des Bauherrn können in so gut wie allen Fällen erfüllt werden.

Energetische Effizienz

Damit ein Fertighaushersteller sich als bester Anbieter darstellen kann, bedarf es der Identifizierung mit den Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Denn gerade diesen Aspekten wird schon seit einiger Zeit eine besonders große Bedeutung zugebracht. Darüber hinaus arbeiten qualitative Fertighausanbieter mit ökologischen Baustoffen.

Achtung, auch hier gibt es im Bereich Hausbau leider immer wieder schwarze Schafe. So kann es durchaus passieren, dass Baustoff-Hersteller ihre Materialien lediglich im Design verändern, um sie so nach natürlichen Baustoffen aussehen zu lassen. Für Bauherren ist es schwierig, dies zu erkennen. Umso wichtiger ist hier ein klarer Blick des Fertighaus-Anbieters auf seine Lieferanten.

Kundenservice

Anbieter, deren Fertighäuser durch Qualität überzeugen, müssen keinerlei Details verschweigen oder anderweitig ihre Kunden täuschen. Stattdessen bieten hochwertige Fertighaus-Partner eine ehrliche, faire und vor allem umfangreiche Beratung mit allen Details. Die Beratung wird dabei individuell auf den Kunden zugeschnitten.

Weicht der Kundenberater Fragen aus oder drängt zur Unterschrift, sollten der Bauherr und seine Familie skeptisch werden.

Auszeichnungen und Zertifikate

Wie bereits erwähnt, sind Bewertungen und Erfahrungsberichte ehemaliger Kunden für neue Bauherren sehr wertvoll. Doch auch Preise und Auszeichnungen geben Auskunft über die Leistungen von Fertigbau-Unternehmen.

Doch Achtung: Wer hat die Preise vergeben? Und welche Kategorien werden bewertet? Schließlich wird nicht immer ausschließlich das beste Fertighaus gekürt, sondern auch der beste Bungalow, das beste Einfamilienhaus, die beste Stadtvilla und vieles mehr. So kann es sich dabei auch schlichtweg um einen einfachen bestanden Test als eine wirkliche Auszeichnung handeln.

Es empfiehlt sich unbedingt bezüglich der Auszeichnungen zu recherchieren. Von Magazinen und Zeitschriften verliehene Titel wie beispielsweise „fairster Fertighausanbieter“ oder „bester Fertighausanbieter“ sind meist wenig aussagekräftig über die tatsächlichen Leistungen und die tatsächliche Qualität der Anbieter. Zudem werden Titel dieser Art viel zu schnell und mehrfach pro Jahr vergeben. Kritisch zu hinterfragen und sich nicht einfach durch Auszeichnungen blenden zu lassen ist hier somit angebracht.

Wofür genau wurde die Auszeichnung vergeben? Für die Qualität der Häuser, die Qualität der Leitungen, die Beratung? Wie vertrauensvoll und bekannt ist der Auszeichnungsgeber? Nur wenn diese Fragen transparent beantwortet werden (können), kann auch der Auszeichnung vertraut werden.

Darüber hinaus gibt es jedoch auch Auszeichnungen, die durchaus ernst genommen werden können. So zum Beispiel Zertifikate des SHI (Sentinel Haus Instituts), der Hausbau Design Award, oder auch Auszeichnungen des German Brand Award, der Deutsche Umweltpreis oder auch eine Auszeichnung der SmartHome Initiative Deutschland e. V.

Wichtige Zertifikate

Wichtige Zertifikate bei Fertighäusern sind zudem:

  • RAL-Gütezeichen – hohe Nachhaltigkeits- und Qualitätsstandards

  • PEFC-Zertifikat – Holz aus verantwortungsbewusster Forstwirtschaft

  • QDF-Siegel – Einhaltung höchster Qualitätsstandards

  • TÜV Rheinland Zertifizierung – geprüfte Sicherheit und Qualität des Fertighauses und/oder des Bauverfahrens

  • Passivhaus-Zertifikat – besonders energiesparendes Gebäude

  • Effizienzhaus-Standard – definierte Energieeffizienzklassen bei Neubauten

  • DGNB-Zertifikat – Gebäude mit Nachhaltigkeit

  • Sentinel Haus Institut – Bestätigung der gesundheitlichen Innenraumluft-Qualität

  • Blauer Engel – gesundes Wohnklima, reduzierte Umweltbelastung

Auch das Zertifikat CrefoZert ist positiv zu bewerten, bescheinigt es dem Fertighaushersteller doch eine hervorragende finanzielle Lage.

Vergleich beliebter Fertighausanbieter in Deutschland

Hinweis/Disclaimer: Die folgende Aufstellung gibt lediglich Informationen wieder, welche die Fertighausanbieter selbst auf ihrer Website über sich mitteilen. Es erfolgt hier keinerlei Meinung oder Bewertung.

Schwörerhaus

Als innovatives Familienunternehmen setzt das 1950 gegründete Unternehmen aus Baden-Württemberg auf qualitative Fertighäuser aus Holz. Besonderen Wert legt Schwörer-Haus bei seinen individuellen schlüsselfertigen Häusern auf Qualität, eine nachhaltige Bauweise und ökologische Materialien. Schwörerhaus bietet seinen Kunden ein großes Angebot an Fertighäusern mit nachhaltigen Energiekonzepten.

  • Bauweise: Holztafelbauweise

  • Gewährleistung: 30 Jahre auf Grundkonstruktion, 2 Jahre auf Heizung und Elektro

  • Hausmodelle: Einfamilienhaus, Doppelhaus, Bungalow, Tiny House, Mehrfamilienhaus, Varianten mit Einliegerwohnung

  • Ausbaustufen: Ausbauhaus, technikfertig, fast fertig, bezugsfertig

  • Ausstattungs-Optionen: Bad, Fassade, Fenster, Hauseingang, Küche, Smart Home, Treppen

  • Festpreisgarantie: ja

  • Preistransparenz: ja

Bien-Zenker

Gegründet im Jahr 1906 wirbt Bien-Zenker aus Hessen unter anderem mit seiner weit über 100-jährigen Erfahrung im Bau von Fertighäusern. Auf hohe Bauqualität, individuelle Möglichkeiten zur Gestaltung und flexible Grundrisse wird hier besonders Wert gelegt. Auch barrierefreie Optionen befinden sich hier im Angebot. Bei Bien-Zenker handelt es sich um einen von Europas größten Fertighausanbietern.

  • Bauweise: Holz

  • Gewährleistung: 30 Jahre auf Grundkonstruktion, 5 Jahre auf alle weiteren Leistungen

  • Hausmodelle: Einfamilienhaus, Doppelhaus, Bungalow, Zweifamilienhaus, Stadtvilla, Mehrgenerationenhaus, Varianten mit Einliegerwohnung

  • Ausbaustufen: Ausbauhaus, Ausstattungs-fertig, schlüsselfertig

  • Ausstattungs-Optionen: Bad, Balkon, Bodenbeläge, Carport, Dach, Dachfenster, Dachterrasse, Erker, Fassade, Fahrstuhl, Galerie, Gauben, Giebel, Heiztechnik, Küche, Keller, Regenwassernutzung, Smart Home, Solaranlage, Wäscheschacht

  • Festpreisgarantie: ja

  • Preistransparenz: ja

Hanse Haus

Als einer der erfolgreichsten Anbieter von Fertighäusern präsentiert sich Hanse Haus aus Bayern. Das 1929 gegründete Unternehmen stellt einen hohen Anspruch an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz und bietet seinen Kunden neben flexibler Planung auch die Möglichkeit von individuellen Architektenhäusern.

  • Bauweise: Holztafelbauweise

  • Gewährleistung: 30 Jahre auf Grundkonstruktion, 5 Jahre Kundendienst kostenfrei

  • Hausmodelle: Einfamilienhaus, Bungalow, Tiny House, Mehrfamilienhaus, Varianten mit Einliegerwohnung

  • Ausbaustufen: Ausbauhaus, technikfertig, fast fertig, schlüsselfertig

  • Ausstattungs-Optionen: Bad, Dacheindeckung, Einbaumöbel, Fassaden, Fenster, Heiztechnik, Multimedia, Smart Home, Türen

  • Festpreisgarantie: ja

  • Preistransparenz: ja

Weber Haus

Weber Haus bezeichnet sich als Pionier in Sachen energieeffizientes Bauen und Smart Home. Das im Jahre 1960 gegründete Unternehmen baut mit hochwertigen ökologischen Materialien jegliches Hauskonzept und erlaubt dabei individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.

  • Bauweise: Holz

  • Gewährleistung: 30 Jahre auf Grundkonstruktion, 5 Jahre Gewährleistungsfrist

  • Hausmodelle: Einfamilienhaus, Doppelhaus, Bungalow, Mehrfamilienhaus, Luxusvilla, individuelles Architektenhaus, Varianten mit Einliegerwohnung

  • Ausbaustufen: malerfertig, Bad fertig, technikfertig, Mehrwert, schlüsselfertig

  • Ausstattungs-Optionen: Bodenplatte, Dacheindeckung, Dachflächenfenster, Fassade, Fenster, Fenstertüren, Haustür, Malerarbeiten, Multimedia, Photovoltaik, Rollläden, Sanitär, Smart Home

  • Festpreisgarantie: ja

  • Preistransparenz: ja

Massa Haus

1978 gegründet zeigt sich Massa Haus als einer der Top-Anbieter Deutschlands, wenn es um Ausbauhäuser geht. Besonders betont das Unternehmen aus Rheinland-Pfalz dabei sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Massa Haus, spezialisiert auf Ausbauhäuser, bietet seinen Kunden zahlreiche Selbstbauoptionen für nachhaltige, energieeffiziente und individuelle Wohnträume.

  • Bauweise: Holz

  • Gewährleistung: keine Angabe auf Website

  • Hausmodelle: Einfamilienhaus, Doppelhaus, Bungalow, Stadtvilla, Reihenhaus, Mehrgenerationenhaus

  • Ausbaustufen: Ausbauhaus

  • Ausstattungs-Optionen: –

  • Festpreisgarantie: ja

  • Preistransparenz: ja

Entscheidungsfindung und Kaufprozess

Das wichtigste Gut auf dem Weg zum optimalen Fertighaus-Partner ist Zeit. Keinesfalls darf die Entscheidung für einen Fertighausanbieter und eine Hausvariante überstürzt werden. Hier gilt es wohlüberlegt heranzugehen und sich ausreichend Zeit für die Recherche und die Auswahl zu nehmen.

Es ist zudem definitiv ratsam, mehrere Angebote einzuholen und diese eingehend zu vergleichen. Gleich das erste Angebot annehmen? Keinesfalls eine gute Idee. Denn nur durch einen umfassenden Angebotsvergleich lässt sich das optimale Angebot für das individuelle Bauprojekt finden.

Zudem empfiehlt sich die Besichtigung von Musterhäusern. Eine theoretische Vorstellung bezüglich der Wünsche und Möglichkeiten ist gut, doch „in Natura“ sieht vieles dann doch ganz anders aus. Übrigens: Bauherren, welchen beim Musterhaus-Besuch ihr Glückstag bestätigt wird oder die Sicherung des „alten“ Preises angeboten wird, sollten schnellstens die Beine in die Hand nehmen. Denn solche Praktiken sind alles andere als seriös. Gleiches gilt auch in zahlreichen Fällen für angeblich bald endende Aktionen.

Tipps zur Auswahl des geeigneten Fertighausanbieters

Neben den bereits weiter oben angesprochenen Punkten ist auch die gewünschte Ausbaustufe ein Entscheidungskriterium. Wie viel Eigenleistung kann der Bauherr erbringen? Und welche Fertighaushersteller bietet diese Ausbaustufe an?

Die Ausbaustufen im Überblick

  • Bausatzhaus – Fertighausanbieter übernimmt Materiallieferung, Hausbau erfolgt durch Bauherr

  • Ausbauhaus – Außenbau, Fenster und Türen werden durch Fertighausanbieter übernommen, Innenausbau erfolgt durch den Bauherrn

  • technikfertiges Haus – Außenbau, wichtige Installationen sowie Haustechnik sind fertig, Innenausbau wird durch Bauherrn ausgeführt

  • schlüsselfertiges Fertighaus – Haus wird komplett fertiggestellt an den Bauherrn übergeben

Finanzierungsmöglichkeiten und Förderungen

Vor der eigentlichen Finanzierung geht es an die Budgetplanung. Und damit an die Klärung des vorhandenen Eigenkapitals und der maximal leistbaren monatlichen Kreditrate. Hier ist eine absolut realistische Einschätzung von enormer Wichtigkeit. Nachdem diese beiden Fragen geklärt wurden, bedarf es einer exakten Kostenaufstellung. Diese bildet die solide Basis für die Darlehensangebote.

Die gute Nachricht: Der Fertighausbau bietet im Bezug auf die Kosten ein besonders hohes Maß an Stabilität und Sicherheit. Dies aufgrund der Festpreisgarantie und der Preistransparenz. Dies ist auch den Banken bewusst und erleichtert somit die Darlehensfindung ungemein.

Sicherlich genießt die Hausbank beim Bauherrn und seiner Familie großes Vertrauen. Dennoch sollten auch von anderen Banken Angebote eingeholt werden. Denn nur ein umfassender Vergleich von mehreren Immobilien- bzw. Baukreditangeboten ermöglicht eine Finanzierung mit besten Konditionen.

Die Finanzierung

Bauherren, welche sich für einen hochwertigen und somit teuren Fertighausanbieter entschieden haben und dennoch sparen möchte, sollte sich Fertighaus-Finanzierung ansehen. Dort werden sie für den Bau eines Festpreis-Fertighauses durch Zinsabschläge belohnt.

Extra-Wissen: Die gewählte Ausbaustufe kann Auswirkungen auf die Finanzierung haben. Schließlich kann der Kreditgeber nicht einschätzen, wie viel Eigenleistung der Bauherr wirklich erbringen kann oder ob es zu Schwierigkeiten kommen kann, durch welche eine Nachfinanzierung notwendig wird.

Mögliche Förderungen

Ein wichtiger Punkt bei der Finanzierung des Fertighausbaus ist auch immer die Suche nach Förderungen. Dabei gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. So zum Beispiel:

  • Förderungen von Kommunen, Bundesländern oder Bund

  • KfW-Förderung

Zu den Fördermöglichkeiten der ersten Kategorie zählen unter anderem

Die staatliche KfW-Bank unterstützt Bauherren durch ein zinsvergünstigtes Darlehen aus dem Fördertopf „Klimafreundlicher Neubau – Wohngebäude (297, 298)“. Für den Erhalt dieser attraktiven Förderung bedarf es eines klimafreundlichen und nachhaltigen Hausbaus. Mit den meisten modernen Fertighäusern werden die Fördervoraussetzungen gut erfüllt.

Extra-Tipp: Eine proaktive Nachfrage im Bezug auf Fördermöglichkeiten, beispielsweise während des Musterhaus-Besuchs oder im Beratungsgespräch, bringt nicht nur wichtige Informationen zu dieser Thematik. Vielmehr können auch gleich Chancen steigernde Qualitätssiegel und Auszeichnungen erfragt werden.

Vertragsabschluss und rechtliche Aspekte

Sobald alle Formalitäten geklärt sind, geht es an die Unterschrift des Fertighaus-Vertrages. Also nach der Überprüfung des Bebauungsplans, der gründlichen Information über den Fertighausanbieter und dem Einholen des Finanzierungsangebotes.

Wichtige Informationen im Fertighaus-Vertrag

Zu den wichtigsten Informationen eines Vertrags über den Bau eines Fertighauses zählen

  • der vereinbarte Festpreis

  • Festpreisgarantie

  • Baubeginn und Bauende

  • Baubeschreibung und Leistungsbeschreibung

  • der Zahlungsplan

  • die Gewährleistung

Im Bezug auf den Festpreis ist wichtig zu wissen, dass darin die Leistungen von Architekt, Statiker oder Bauleiter oftmals nicht enthalten. Die Kunden und baldigen Hauseigentümer müssen den Vertrag somit dahingehend überprüfen. Zudem sollte der Fertighausanbieter eine separate Auflistung all jener Arbeiten an den Bauherrn aushändigen, welche nicht im Festpreis und Fertighaus-Vertrag enthalten sind.

Fast alle Fertighaus-Unternehmen bieten ihren Kunden zudem eine Festpreisgarantie über eine Dauer von mindestens 15 Monaten.

Auch der Baubeginn und das Bauende werden im Vertrag festgehalten. Hierbei dürfen die Bezeichnungen „verbindliche Fristen“ bzw. „Vertragsfristen“ keinesfalls fehlen. Denn nur dann kann im Falle eines verspäteten Bauendes eine Vertragsstrafe geltend gemacht werden.

Ebenfalls im Vertrag enthalten sein muss eine explizite Baubeschreibung und Leistungsbeschreibung. Dort werden beispielsweise die im Kaufpreis enthaltenen Ausstattungen, Leistungen und auch die Qualität festgehalten.

Auch der Zahlungsplan ist Bestandteil des Fertighaus-Vertrages. In der Regel werden mit Vorliegen der Baugenehmigung bis zu 5 bzw. 10 Prozent der Bausumme fällig. Nach der Montage bis zu 55 bzw. 60 Prozent der Bausumme und rund 30 Prozent nach Fertigstellung des Innenausbaus. Die restliche Bausumme wird nach der Bauabnahme mit der Schlussrechnung fällig.

Ein wichtiger Bestandteil des Fertighaus-Vertrages ist zudem die Gewährleistung. Diese ist im Bauvertragsrecht und im BGB geregelt und garantiert eine Gewährleistungsfrist von 5 Jahren.

Zukünftige Entwicklungen im Fertighausbau

Fertighäuser stehen aktuell hoch im Kurs. Und auch in Zukunft ist mit einer weiterhin so positiven Entwicklung im Fertigbausegment zu rechnen.

Innovative Technologien und Baumaterialien für erhöhte Nachhaltigkeit in der Fertighausbranche

Geht es um das Thema Nachhaltigkeit, wollen zahlreiche Bauherr*innen keinerlei Kompromisse. Dabei geht es längst nicht mehr ausschließlich um sichtbare Materialien wie Holz oder Stein. Auch bei den versteckten Komponenten wird die Nachfrage nach nachhaltigen Materialien immer größer.

So zum Beispiel beim Dämmstoff. In der Regel findet dabei der Standard-Kunststoff Polystyrol Anwendung. Doch dessen Recycling ist aufwendig. Hinzu kommt, dass während des Recycling-Prozesses entstehende Stoffe nicht wieder der Wertstoffkette hinzugefügt werden können.

Bereits jetzt wird deshalb an einem recyclebaren Bio-Schaumstoff, hergestellt aus nachwachsenden Rohstoffen geforscht. Genauer gesagt an einer Phenolharzschaum-Neuanwendung mit rein organischen Komponenten.

Intelligente Materialien

Zukünftiges Bauen beschränkt sich jedoch nicht ausschließlich auf die Verarbeitung von recyclebaren und nachhaltigen Materialien. Vielmehr werden die Fertighäuser auch schlauer. Stichwort Nanotechnologie.

Dabei handelt es sich um Nanoteilchen, also minimal kleine Teile, durch welche bewährte Materialeigenschaften mit neuen Merkmalen kombiniert werden können. Komplette Zukunftsmusik ist so etwas im Bereich Fertighaus nicht, denn schon laufen Tests von solch besonderen Phasenwechselmaterialien im Bereich der Fassaden-Wärmespeicherung.

Auch im Bezug auf die Bauteil-Verbindungen wird angeregt geforscht. Der Schwerpunkt liegt hier im Feld der Klebstoffe, sodass metallische Aufhängungen, Schweißen und Bohren hinfällig werden.

Modulares Bauen

Ein wichtiges Stichwort im Bezug auf das Bauen der Zukunft ist die modulare Bauweise. Durch die vorgefertigten Bauteile erhalten Bauherren ein Höchstmaß an Flexibilität und zudem die Möglichkeit, ihr neues Eigenheim den Lebensumständen anzupassen. Gleichzeitig lassen sich sowohl die Baustellenfläche als auch die Bauzeit durch modulares Bauen auf ein Minimum reduzieren.

Hinzu kommt Multifunktionalität. So dienen beispielsweise Fassaden-Elemente nicht mehr ausschließlich dem Witterungsschutz, sondern verfügen zudem über eingebaute Photovoltaik-Module für die Energieerzeugung.

Smarte Häuser

Smart Homes sind schon seit mehreren Jahren in aller Munde. In einem smarten Zuhause bilden alle Installationen und Geräte ein großes Netzwerk, welches über eine Software zentral gesteuert wird. Dadurch erfolgt eine Automatisierung bestimmter Vorgänge und auch die Steuerung von Unterwegs ist möglich.

Hinzu kommen kann zudem in Zukunft auch in Privathäusern der Einsatz von Sensorik, welche bisher vor allem bei öffentlichen Gebäuden zum Einsatz kommt. Im Privathaushalt ist der Einsatz von Sensorik im Bereich der Alarmanlage vorstellbar oder auch für die Steuerung der Beleuchtung. Sensoren im Fußboden können bei pflegebedürftigen Personen unterstützen, da durch die Technik Stürze erkannt werden können.

Schon jetzt bieten Fertighaushersteller verstärkt Sensorik im Bereich der Eingangstüre an, um den Schutz vor Einbrüchen zu verstärken. Für mehr Bedienkomfort am Hauseingang kommen Fingerabdruckscanner zum Einsatz.

Prognosen für die Zukunft des Fertighausmarkts

Die Umsätze bei Fertighäusern werden steigen. Doch aufgrund von weltpolitischen Ereignissen und Inflation zugleich auch die Grundstückspreise, die Kosten für Handwerker und Baumaterial, die Energiekosten und auch die Bauzinsen. Nicht zu vergessen Veränderungen bei der Energieeffizienz-Förderung.

Für Fertighaus-Unternehmen bedeutet dies: Planungssicherheit schaffen. Durch einen Auftragsbestand von rund einem Jahr. Sind Fertighausanbieter auf einen solch langen Zeitraum hin ausgebucht, kann von einer stabilen Unternehmensbasis ausgegangen werden, welche den Bestand der Firma auf längere Zeit hin absichert.

Wichtig für die Fertighausanbieter wird jedoch sein, auf die steigenden Kosten zu reagieren. Dies wird sich über kurz oder lang auf die Festpreisgarantie auswirken. Nichtsdestotrotz wird der Festpreis mit das wichtigste Argument für den Bau eines Fertighauses bleiben. Denn die mit der Festpreisgarantie einhergehende Preisgewissheit ist in herausforderungsintensiven Zeiten sehr viel wert.

Fazit

Hier eine pauschale Antwort auf die Frage nach dem besten Fertighausanbieter zu geben ist nicht wirklich möglich. Schließlich kommt es vor allem auch darauf an, dass das Fertighaus-Unternehmen zum Bauherrn und seinen Wünschen und Vorstellungen vom zukünftigen Eigenheim passt.

Keinesfalls sollten zukünftige Hausbesitzer sich ausschließlich auf die Informationen auf diversen Vergleichs-Websites oder Auszeichnungen als Testsieger verlassen. Denn wirklich aussagekräftig sind diese nicht immer.

Es ist somit äußerst wichtig, dass Bauherren sich umfassend über den etwaigen Baupartner informieren und sich unbedingt selbst ein Bild machen. Dazu zählen auch der direkte Kontakt mit dem Hersteller und seinem Kundenservice, die Besichtigung von Musterhäusern und auch der direkte Austausch mit ehemaligen Kunden. Vor allem letztere liefern wichtige und vor allem authentische Informationen über den Hausbau mit dem favorisierten Unternehmen und zeigen auch das reale Preis-Leistungs-Verhältnis auf.

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