Der Estrich ist essenziell für das Thema Böden, Türen, Übergänge der Räume & die Fußbodenheizung. Bei falscher Trocknung kann dieser beispielsweise schüsseln, sich also verziehen.
Der Estrich wird z.B. nach Vorgaben im Bereich der Ebenheitsabweichungen der DIN 18202 geprüft. Hierin sind die Toleranzen der Oberfläche definiert. Dies wird mit dem Richtscheit und dem Messkeil durchgeführt. Auch eine optische Prüfung auf Beschädigung führen wir durch. Zudem erfolgt eine Messung der Restfeuchte an der Oberfläche (zerstörungsfrei).
Von Vorteil ist die Prüfung des Estrichs, weil Fehler dadurch zeitnah erkannt und entsprechende Nacharbeiten veranlasst werden können. Dies spart wiederum Zeit und Kosten durch eine ansonsten mögliche Verzögerung der weiteren Gewerke.
Sollten Sie nach dem Einbringen des Estrichs bereits mit Eigenleistungen starten, so bringt Ihnen die Prüfung Sicherheit bezüglich der weiteren Arbeiten. Wird beispielsweise der Boden zu früh gelegt, obwohl der Estrich noch zu feucht ist, kann es passieren, dass der Boden sich wirft oder der Fliesenkleber nicht hält.
Das Nachfolgegewerk Boden- bzw. Fliesenleger muss den Boden allerdings immer selbst auf die Belagsreife prüfen. Wir geben nur eine Empfehlung. Sollten Sie den Boden hingegen selbst verlegen, kann diese Prüfung für Sie von Vorteil sein. Denn Bauleiter prüfen den Estrich aufgrund Zeitmangels meist nicht genau oder nur oberflächlich. Wenn sich der Bodenleger dann aber auf den Bauleiter verlässt, kann dies fatale Folgen haben, wenn der Estrich beispielsweise zu wellig ist. Dann kann es auch einmal passieren, dass der gesamte Boden nochmal raus muss, der Estrich nachgearbeitet werden muss und anschließend wieder ein neuer Boden verlegt wird. Hierbei verschiebt sich der Einzug dann allerdings häufig um mehrere Wochen und führt zu entsprechenden Mehrkosten.
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