Dachformen

Der Hausbau, ein wundervoller Meilenstein im Leben. Unter anderem auch, da das Traumhaus dabei individuell gestaltet werden kann. Und dies vom Grundriss bis zur Dachform. Und vor allem die Überdachung prägt die Gebäudeoptik sehr stark. Schnell wird jedoch klar, dass es unzählige Dachformen gibt. Welches Dach ist nun optimal für das neue Eigenheim? Klassisch, modern oder doch ein ganz anderes Dach?

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Dachformen, von klassisch bis modern

Zahlreiche Dachformen prägen das Städte- und Gemeindebild und dabei reichen diese von klassisch über modern bis hin zu diversen Sonderformen. Dem Traumhaus den ganz persönlichen Touch zu verleihen, ist somit mithilfe der umfangreichen Auswahl an Dachformen ganz leicht.

Unterschieden wird grundsätzlich zwischen Steildächern wie beispielsweise dem Satteldach, Flachdächern mit einem Gefälle von maximal 10 % und Bogendächern.

Doch nicht nur die Optik entscheidet über das ideale Gebäudedach, sondern daneben spielen natürlich auch noch der Witterungsschutz, die Wärmeeffizienz sowie die Wärmedämmung vom Dach eine Rolle. Und nicht zu vergessen natürlich der Preis. Dächer sind heutzutage einfach weitaus mehr, als nur ein Regenschutz für das Haus.

Übersicht und Eigenschaften

Stolze 24 Dachformen sind es, aus welchen beim Hausbau ausgewählt werden kann. Und alle Dachtypen haben ihre ganz eigenen Vorteile und Nachteile. Schon vor dem Hausbau sollten Informationen über die unterschiedlichen Dachtypen eingeholt werden und sich ein guter Überblick verschafft werden. Denn die Anzahl an Dachvarianten ist groß. So gibt es zum Beispiel das

  • Satteldach
  • Flachdach
  • Zeltdach

  • Pultdach

  • Walmdach

  • Zwerchdach

  • Krüppelwalmdach

  • Nurdach

  • Mansardendach

Das Satteldach – der Klassiker

Die beliebteste und somit auch in Deutschland am häufigsten anzutreffende Dachform ist das Satteldach. Hier treffen die beiden schrägen Dachflächen in der Dachmitte zusammen. Das Satteldach, der Klassiker unter den Dächern überzeugt durch seine simple Dachkonstruktion, dem zeitlosen Design sowie durch Robustheit und Langlebigkeit. Die Anschaffungskosten für diese Dachform liegen im mittleren Bereich, die Instandhaltungskosten sind erfreulich niedrig.

Vorteile

  • Dacheindeckungen in großer Auswahl

  • Herstellung vom Satteldach in zahlreichen Varianten möglich

  • dieses Hausdach ist sehr gut für Photovoltaik und Solaranlagen geeignet

  • Gauben und Dachfenster können im Satteldach eingebaut werden

  • einfache Konstruktion

  • Dämmung ist im Satteldach leicht einzubauen

  • witterungsbeständig

  • für schneereiche Regionen ist das Satteldach sehr gut geeignet

Nachteile

  • im Dachgeschoss geringerer Lichteinfall bei Satteldächern

  • Dachfenster im Satteldach einzubauen ist teuer

  • aufgrund der Dachschrägen Wohnraumverlust

  • für große Flächen ist ein Satteldach nur bedingt geeignet

  • bei Witterungseinflüssen von allen Seiten ist der Giebel vom Satteldach nicht umfassend geschützt

Das Flachdach – die moderne Dachform

Immer häufiger ist inzwischen auch das moderne Flachdach zu sehen. Wobei dieses Dach weniger flach ist als vermutet. Schließlich legt die DIN 18531 für das Flachdach eine Mindestneigung von 2 % bzw. 1,1 Grad bis 5 % bzw. 2,9 Grad als Empfehlung fest. Während die Anschaffungskosten dieses Daches wunderbar niedrig sind, sind die Instandhaltungskosten jedoch hoch.

Vorteile

  • niedriges Eigengewicht

  • für Solaranlage geeignet

  • Begrünung vom Flachdach ist möglich

  • Nutzung als Dachterrasse möglich

  • Aufstocken möglich, sofern die Statik es zulässt

  • Einbau einer Lichtkuppel im Flachdach für bessere Innenraumausleuchtung möglich

Nachteile

  • häufige und regelmäßige Wartung ist beim Flachdach notwendig

  • regelmäßig notwendige Entfernung von Ablagerungen

  • bei nicht fachgerechtem Dachbau Gefahr von Wasserschäden und Schimmelbildung

  • bei hohem Schneedruck nur bedingt geeignet, besonders robuste Konstruktion notwendig

Das Zeltdach – die pyramidenförmige Dachform

Vor allem im mediterranen Raum verbreitet ist die einer Pyramide ähnliche Dachform Zeltdach. Drei bis vier Dachflächen verlaufen beim Zeltdach symmetrisch bis zum oben mittig liegenden Firstpunkt. Die Anschaffungskosten vom Zeltdach liegen im mittleren Preisbereich, die Instandhaltungskosten sind niedrig.

Vorteile

  • einfache Konstruktion

  • aufgrund separaten Dachraums gute Isolierung

Nachteile

  • Zeltdach ungeeignet für große Grundrisse

  • ungeeignet in Regionen mit viel Schneefall und dadurch hoher Schneelast

  • keine Dachraum-Nutzung als Wohnraum möglich

  • Entwässerungsprobleme bei zu geringer Dachneigung

Das Pultdach – “ein halbes Satteldach”

Vor allem für Schuppen und Garagen ist das Pultdach äußerst beliebt. Doch auch bei Wohnhäusern setzt sich diese simple Dachform immer häufiger durch. Kein Wunder, sind die Anschaffungskosten vom Pultdach niedrig und die Instandhaltungskosten im mittleren Bereich. Ein gutes Beispiel eines Pultdachhauses inkl. Grundrissen und Informationen zu Preisen finden Sie beim Davinci Haus Pultdachaus.

Vorteile

  • simple Konstruktion

  • guter Wasserablauf beim Pultdach

  • ermöglicht eine gute Raumnutzung im Dachgeschoss

Nachteile

  • Dämmung und Abdichtung beim Pultdach aufwändig

  • schnelles Aufheizen des Dachgeschosses

  • bei Witterungseinflüssen aus allen Himmelsrichtungen ist das Pultdach ungeeignet

Variante

  • Pultdach erweitert/versetzt – zwei versetzt angeordnete Pultdächer

Das Walmdach – die witterungsbeständige Dachform

Sowohl der Giebel als auch die Traufe verfügen beim Walmdach über eine geneigte Dachfläche. Diese Dachform ist teuer in der Anschaffung. Dafür punktet das Walmdach jedoch durch niedrige Instandhaltungskosten.

Vorteile

  • sehr gut geeignet bei Witterungseinflüssen von allen Seiten

  • hohe Stabilität

  • Walmdach gut geeignet bei hoher Schneelast

Nachteile

  • aufwändiger Bau

  • Dachgeschoss-Nutzung nur eingeschränkt möglich

  • der Einbau von Dachfenstern in dieses Hausdach ist teuer

Variante

  • Walm-Kehldach – zwei im rechten Winkel angeordnete Walmdächer

Das Zwerchdach – eine Erweiterung des Satteldachs

Hierbei handelt es sich um eine Mischform aus Dach und Fassade. Oder anders ausgedrückt um ein Satteldach, in welches als Erweiterung ein Zwerchhaus eingelassen wurde. Definitiv ein Blickfang. Die Anschaffungskosten sind hoch, die Instandhaltungskosten liegen im mittleren Bereich.

Vorteile

  • Dachgeschoss als Wohnraum nutzbar

  • zusätzlicher Wohnraum durch Zwerchhaus

  • optische Auflockerung des Hauptdaches

Nachteile

  • schwierige Dachkonstruktion

  • lediglich bei bestimmter Neigung bzw. Dachhöhe möglich

  • aufgrund von vielen Anbindungspunkten störanfällig

Das Krüppelwalmdach – eine Mischung

Eine weitere sehr beliebte Dachform ist das Krüppelwalmdach, welches aus einem Satteldach mit zwei Walmen, also mit zwei Dachteilen über dem Giebel, besteht. Während die Anschaffungskosten für die Dachform Krüppelwalmdach hoch sind, sind seine Instandhaltungskosten niedrig.

Vorteile

  • hohe Stabilität

  • ein Krüppelwalmdach ist geeignet auch bei hoher Schneelast

  • geeignet auch bei Witterungseinflüssen von allen Seiten

Nachteile

  • aufwändige Konstruktion

Das Nurdach – die Finnhütte

Der Name ist hier sozusagen Programm. Denn beim Nurdach reicht die Dachfläche vom Giebel bis zum Boden. Sie ist nur für kleine Wohnflächen geeignet und wird auch als Finnhütte bezeichnet. Das Nurdach liegt sowohl, was die Anschaffungskosten betrifft, als auch bei den Instandhaltungskosten im niedrigen Bereich.

Vorteile

  • simple Konstruktion

  • sehr stabile Statik

  • Schneelastberechnung nicht notwendig

  • einfache Entwässerung

  • für Photovoltaik- und Solaranlagen geeignet

Nachteile

  • Wohnraum aufgrund durchgehender Dachschräge begrenzt

  • lediglich für kleine Wohnflächen geeignet

Das Mansardendach – ein Traditionsstück

Bei einem Mansardendach handelt es sich vereinfacht ausgedrückt um ein Satteldach mit Knick. Der Dachteil unter dem Knick verfügt dabei über eine deutlich höhere Neigung als der darüberliegende Teil. Anschaffungskosten und auch Instandhaltungskosten liegen beim Mansardendach im mittleren Bereich.

Vorteile

  • viel Wohnraum im Dachboden

  • gute Eignung auch bei hoher Schneelast

Nachteile

  • aufwändige Dachkonstruktion

  • kostenintensive Dämmung

  • Knick als Schwachpunkt

  • für Photovoltaik- und Solaranlagen nicht geeignet

Verschiedene Varianten

  • Mansardendach mit Fußwalm – der Knick befindet sich im unteren Bereich des Daches

  • Mansardendach mit Schopf – mit Giebelwand anstelle durchgehender Dachfläche

  • Mansardenwalmdach – Mischform aus Mansardendach und Walmdach

Weitere Dachformen

Doch es gibt noch einige mehr Dachformen, hier eine Übersicht:

  • Fußwalmdach

  • Kreuzdach

  • Grabendach

  • Paralleldach

  • Scheddach/Sägezahndach

  • Schleppdach

  • Schmetterlingsdach

  • Tonnendach

Fußwalmdach

Beim Fußwalmdach handelt es sich um eine Mischform aus Walmdach und Satteldach. Der Giebel geht dabei in die Walmdach-Dachfläche über. Die meiste Verbreitung findet diese besondere Dachform im asiatischen Raum. Während die Anschaffungskosten hoch sind, zeigen sich die Instandhaltungskosten als niedrig.

Kreuzdach

Das Kreuzdach besteht, vereinfacht ausgedrückt, aus zwei im rechten Winkel ineinander übergehende Satteldächer. Es handelt sich dabei um eine äußerst aufwendige Konstruktion, welche aber bei dichter Bebauung durchaus Vorteile bietet. Die Anschaffungskosten eines Kreuzdaches sind hoch, die Instandhaltungskosten mittel.

Grabendach

Eine Aneinanderreihung von mehreren Schmetterlingsdächern wird als Grabendach bezeichnet. Hier schneiden sich die Dachflächen am tiefsten Punkt des Daches, dem Graben. Das Grabendach mit seinen mittleren Anschaffungskosten ist äußerst wartungsintensiv, was hohe Instandhaltungskosten mit sich bringt. Gründe sind vor allem, was den Schwachpunkt dieser Dachkonstruktion betrifft, das Entwässerungssystem und Probleme mit einer evtl. Schneelast.

Paralleldach

Beim Paralleldach handelt es sich um mehrere aneinander gereihte Satteldächer. Diese Dachform ist hauptsächlich bei Reihenhäusern zu finden und ist sehr Wartungsintensiv. Entsprechend hoch sind somit auch die Instandhaltungskosten. Die Anschaffungskosten bewegen sich hingegen im mittleren Kostenbereich.

Scheddach/Sägezahndach

Vor allem bei Industriegebäuden findet das Sägezahn- bzw. Scheddach Anwendung, nur vereinzelt auch bei Wohnhäusern. Es besteht aus mehreren aneinander gereihten Pultdächern und bietet durch die senkrechte Fläche, welche mit Fenstern genutzt werden kann, eine optimale Ausleuchtung des Innenraums. Die Anschaffungskosten liegen im mittleren Bereich, die Instandhaltungskosten sind jedoch hoch.

Schleppdach

Beim einem Schleppdach handelt es sich um eine Dachfläche, welche einem Hauptdach angefügt wurde. Beispielsweise als Überdachung für eine Garage oder einen Carport. Sowohl in den Anschaffungskosten als auch in den Instandhaltungskosten bewegt sich das Schleppdach im niedrigen Bereich.

Schmetterlingsdach

Genau genommen, stellt die Optik des selten anzutreffenden Schmetterlingsdaches ein auf den Kopf gestelltes Satteldach dar. Hier neigen sich die Dachflächen nicht wie üblich nach außen, sondern nach innen. In diesem Graben, also dort, wo die beiden Dachflächen zusammenschließen, befindet sich auch die Schwachstelle dieser Dachform, das Entwässerungssystem. Während sich die Anschaffungskosten im mittleren Kostenbereich bewegen, sind die Instandhaltungskosten für ein Schmetterlingsdach jedoch hoch.

Tonnendach

Eine optimale Lösung und dabei definitiv nicht Mainstream für die Bedachung von großen Flächen stellt das Tonnendach dar. Diese halbrunde Dachform findet sich wenig bei Wohnraum, dafür oft bei Scheunen, Markthallen oder auch Bahnhöfen. Kein Wunder, bietet diese Bedachungsform hohe Stabilität ohne die Notwendigkeit von Zwischensäulen. Allerdings sind die Anschaffungskosten hoch und die Instandhaltungskosten mittel.

Die richtige Dachform finden

Jede Dachform hat ihren ganz speziellen Charakter und verleiht dem Gebäude eine besondere Optik. Umso wichtiger ist es, die für die Häuser ideale Dachform zu finden. Aber wie?

Wichtig zu wissen ist, dass folgende Faktoren die Art des Daches bestimmen:

  • individueller Geschmack des Bauherrn bzw. der Bauherrin

  • die beabsichtigte Nutzung des Wohnraums

  • das finanzielle Budget

  • Standortfaktoren wie beispielsweise Bauordnung oder Nachbarbebauung

  • klimatische Bedingungen (Tool zur Schneelast- und Windzonen Berechnung)

Der wichtigste Faktor neben der Funktionalität ist definitiv die Optik. Denn das Dach sollte definitiv auch zum Haustyp passen und nicht nur gut aussehen. Denn nur dann entsteht ein harmonisches Gesamtbild. Und auch die Witterungsverhältnisse der Region müssen bedacht werden. Schließlich sind die Dächer Wind und Wetter ausgesetzt. Und nicht alle Dachformen sind zum Beispiel für eine hohe Schneelast geeignet, die in Deutschland bedacht werden muss.

Ist eine Entscheidung in Bezug auf die Optik gefallen, gilt es zwei weitere Faktoren zu bedenken: die Kosten und die Wartungsintensität. Denn was nützt das gute Aussehen und die niedrigen Kosten von Dächern, wenn die wiederkehrenden Instandhaltungskosten dann sehr hoch sind? Allgemein gilt, die Gesamtkosten des Daches setzen sich aus den Anschaffungskosten und den Instandhaltungskosten zusammen. Keinesfalls sollte an den Konstruktionskosten gespart werden. Denn das Dach muss fachgerecht und von Fachleuten gebaut und eingedeckt werden. Wer hier spart, riskiert hohe Folgekosten bis hin zur Sanierung oder sogar dem Abriss des Daches.

Zudem muss auch unbedingt ein Augenmerk auf die Nachteile der unterschiedlichen Dachformen gelegt werden. Und auch das Entwässerungssystem sollte genau unter die Lupe genommen werden, denn dieses stellt bei vielen Dachformen den Schwachpunkt dar. Zudem sind nicht alle Dacharten oder geneigte Dachflächen für Photovoltaik und Solarthermie geeignet, was aus umwelttechnischen Gründen immer mehr zum Thema wird und auch Kosten senken kann.

Auch gilt es, in sich hineinzuhorchen. Ist das Bauprojekt nach Fertigstellung des Hauses wirklich abgeschlossen? Oder könnte es irgendwann zu Änderungswünschen kommen? Beispielsweise durch Veränderung der Form wie der Einbau von einem Dachfenster, Dachgauben oder sogar einem Aufstocken des Hauses? Nicht jedes Dach lässt Spielraum für Veränderungen. Dies sollte unbedingt bei der Entscheidungsfindung mit bedacht werden.

Vereint eine Dachform die gewünschte Optik, das zur Verfügung stehende Budget für das Dach sowie niedrige bis maximal mittlere Instandhaltungskosten, ist das optimale Dach für das Gebäude gefunden.

Doch Achtung, wichtig zu wissen ist, dass Bauherren bzw. Bauherrinnen nicht immer selbst die Form des Daches oder die Farbe der Dachziegel bestimmen können. Oftmals ist es auch so, dass in der Bauordnung bestimmte Dachformen vorgegeben sind. Schlichtweg, um das Gesamtbild eines Ortes in einem ansehnlichen Rahmen zu erhalten. Hier gilt es, vor der eigenen Recherche, welche Dachform bevorzugt wird, gründlich die Bauordnung zu studieren. Nur so kann eine böse Überraschung vermieden werden.

Bedachungsmaterialien

Nicht alle Dachkonstruktionen können mit jeder Dacheindeckung versehen werden. Denn das Bedachungsmaterial ist von der Dachneigung abhängig. So werden Steildächer in der Regel mit Dachziegel, Dachschindeln oder Dachpfannen ausgestattet, welche aus Ton oder Schiefer gefertigt sind. Auch die Bedachung mit Dachstein aus Zement und quarzhaltigem Sand ist möglich. Wichtig zu wissen ist hier, dass all diese Bedachungsmaterialien ein gewisses Gewicht mit sich bringen und somit lediglich bei gemauerten Gebäuden und gutem Untergrund zum Einsatz kommen sollten.

Flachdächer oder nicht gemauerte Gebäude wie Gartenhäuser oder auch Anbauten wie Carports oder Terrassenüberdachungen werden mit Dachpappe oder Bitumenbahnen bzw. Bitumenplatten oder Bitumenschindeln die richtige Wahl.

Extra-Tipp: Kühl durch Dach-t

Vielleicht aus Sicht von Architektur oder Optik nicht immer erwünscht, bringt ein Dachüberstand doch einen großen Vorteil: Kühle im Gebäudeinneren vom Haus. Schließlich schützt ein Dachüberstand sowohl Fenster als auch Fassade vor im Sommer hochstehender Sonne. Dadurch heizen sich die Wände weniger auf und auch der Innenraum des Hauses wird nicht durch die Fenster von den Sonnenstrahlen erreicht. Oftmals kann dank eines praktischen Dachüberstandes sogar auf Sonnenschutz an den Fenstern verzichtet werden.

Verdunkelt der Dachüberstand im Winter nicht die Innenräume? Keineswegs, schließlich steht die Sonne im Winter niedriger als im Sommer. So bleiben Räume in der Winterzeit trotz Dachüberstand wunderbar hell.

Ein weiterer Vorteil des Dachüberstandes ist der Schutz von Fassaden vor Regen und auch vor Schnee. Dies beugt sowohl Verschmutzung als auch Schimmel vor.

Doch nicht nur ein Dachüberstand kann für kühlere Innenräume sorgen. Auch eine Begründung des Gebäudedaches kann zur Hauskühlung beitragen. Wenn dies auch nicht in so hohem Maße wie ein Dachüberstand.

Fazit

Nichts prägt die Optik eines Gebäudes mehr als das Dach. Ob Flachdach, Steildach oder Bogendach, jede Dachform hat ihren ganz eignen Charme und unterschiedliche Vorteile und Nachteile. Umso wichtiger ist es also, eine zum Haus passende Dachform zu finden. Allerdings sind dabei noch weitere Faktoren zu beachten, wie beispielsweise die Bauordnung, denn diese regelt oftmals die erlaubten Dachformen. Was den Preis betrifft, so ist die günstigste Wahl das Flachdach, die teuerste Variante hingegen das Walmdach. Doch Achtung, keinesfalls sollten die Instandhaltungskosten bei der Entscheidung über die Dachform außer Acht gelassen werden. Schließlich sind dies wiederkehrende Kosten, welche für verschiedene Dachformen teuer zu Buche schlagen können.

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