Beim Hausbau Geld sparen

Wie sollten Bauherren, die beim Hausbau Geld sparen möchten, vorgehen?

Wenn Sie ein zukünftiger Bauherr sind, kommt es also darauf an, smart vorzugehen und im Vorfeld zu analysieren, wie man am besten die Hausbaukosten steuert.

Die größten Hebel sind hier immer noch die Wahl des richtigen Hausanbieters und die Steuerung des Hauspreises über die Quadratmeter.

Man sollte also nicht einfach ein Haus von der Stange kaufen, was aufgrund der Ausrichtung, der Himmelsrichtungen, der Erschließung, der Nachbarbebauung uvm. sowieso nicht optimal auf Ihr Grundstück passt, sondern sich entweder einen Architekten suchen, der das Traumhaus ideal plant (im besten Fall für einen fixen Pauschalpreis anstatt mit Abrechnung über HOAI, z. B. hier:

www.a-better-place.de

), oder man wählt einen Hausbauer, der frei planen kann. Und dann sollte man darauf achten, dass der Hausbauer von Viessmann die Invisible Heizung im Programm hat. Denn damit kann man sich einen Technikraum komplett sparen. Ist der Raum ursprünglich mit 15 m2 geplant gewesen, kann man den Raum jetzt anders nutzen, oder das Haus sogar entsprechend verkleinern. 15 m2 kosten im Jahr 2023 circa 3.000 Euro pro m2. Macht also 45.000 Euro, die Sie sparen können, ohne auf Qualität zu verzichten. 

Da das Thema schwer zu googeln ist, hier mal ein Beispiel, damit Sie sich direkt an der Quelle einlesen können:

Energie-Technik Viessmann Invisible

Wir stellen ja sonst keine Firmen in den Fokus, aber aufgrund der Innovation gibt es halt sonst keinen Anbieter, der das so schon im Programm hat. 

Update 2023: Inzwischen gibt es einen zweiten Hausanbieter, der die Heizung ebenfalls verkaufen kann, nämlich Kampa. Sobald weitere Firmen folgen, werden wir hier eine Liste veröffentlichen.

Prüft man die Website von Büdenbender etwas genauer, findet man bei dem Premiumanbieter sogar noch eine vernetzte Seite, auf der verschiedene Häuser in einem Konfigurator auswählbar sind. Ähnlich wie man es von BMW, Audi und Mercedes kennt, kann man sich hier sein Haus zusammenstellen. Und weil gewisse Punkte vordefiniert sind, muss für diese Baureihe und Ihr zukünftiges Zuhause nicht der komplette Umfang berechnet werden, der bei den sonst frei geplanten Häusern anfällt.

Welche Kosten spart man beim Hausbau?

Es fallen somit keine Kosten für einen Architekten an, es muss keine zusätzliche Statik gerechnet werden und die Werkplanung steht im Vorfeld auch schon fest. So können Bauherren, die beim Hausbau Geld sparen möchten, den qm Preis auf fast 2.500 Euro drücken für ein schlüsselfertiges Haus, ohne auf Qualität verzichten zu müssen. 

Kleiner Nachteil ist halt, dass der Grundriss eventuell nicht perfekt auf Ihr Grundstück passt. Nehmen Sie also lieber Kontakt auf und lassen Sie den Berater prüfen, ob das von Ihnen konfigurierte Haus auch zu Ihrem Bebauungsplan passt.

Weitere Möglichkeiten, Kosten beim Hausbau zu sparen

Eine weitere Möglichkeit wäre dann noch, das Haus nicht schlüsselfertig zu bauen, sondern es als Ausbauhaus zu bauen. So können Bauherren, die Kosten beim Hausbau sparen möchten, gewisse Eigenleistungen selbst erbringen. Man kann zum Beispiel die Türen selbst setzen, den Boden selbst verlegen oder einfach die Wände selbst streichen. 

Bauherren legen manche Kosten auch gerne in die Zukunft. So wird dann der Garten einfach ein Jahr später angelegt, wenn wieder Geld auf dem Konto ist. 

Noch mehr Kosten beim Hausbau sparen

Der nächste Vorschlag erfordert etwas Mut, weil man erst mal etwas Geld in die Hand nehmen muss, bevor man Kosten beim Hausbau sparen kann. 

Hier geht es nämlich darum, sich sein Einfamilienhaus möglichst kosteneffizient planen zu lassen. Man sollte also als Bauherr nicht einfach ein Haus von der Stange kaufen, auch wenn zum Beispiel der Hauskonfigurator von Büdenbender ein top Ansatz ist. 

Hier ist erstmal wichtig zu verstehen, warum das ganze etwas Mut erfordert. Weil da draußen nämlich ganz viele Hausverkäufer und Hausbaufirmen rumlaufen und Bauherren eine Sache versprechen, die sich zwar super anhört, aber gar nicht so gut ist. 

Aber erst mal zur richtigen Lösung, wie man Kosten beim Hausbau sparen kann, auch wenn man erstmal etwas Geld in die Hand nimmt.

Wenn man sein Haus mit einem Architekten oder einer Architektin plant, kann man diesen genaue Vorgaben machen und das Haus wird im besten Fall so effizient in Sachen Quadratmeter geplant, dass man eventuell mit 5 qm weniger auskommt gegenüber einem vergleichbaren Kataloghaus. Das spart somit rund 15.000 Euro. Dagegen muss man natürlich die Investition rechnen, sodass noch 9.000 Euro bis 5.000 Euro Gewinn bleiben. 

Was man jetzt aber auf keinen Fall machen sollte, ist zu glauben, man bekommt die Planung bei einem Anbieter umsonst, auch wenn das gerne versprochen und suggeriert wird.

Tatsächlich ist man erstmal in den Modulen und Vorgaberastern der Hausbaufirma gefangen. Kann der Hausbauer zum Beispiel keine großen Spannweiten überbrücken, stellt man auf einmal auf der Baustelle fest, dass im Wohnzimmer eine Stütze steht. 

So was passiert nicht, wenn man sich sein Traumhaus erst mal unabhängig planen lässt und sich dann erst die Firmen sucht, die das umsetzen können.

Jetzt kommt noch die teure Wahrheit, wenn man erst mal glaubt, man könnte Kosten beim Hausbau sparen. Sie zahlen nämlich viel zu viel für das Haus und das Produkt ist nicht das wert, was im Angebot steht. Denn: Wenn eine Hausbaufirma allen Interessenten erst mal kostenlos ein Haus plant, müssen die Kosten ja mit irgendwas getragen werden. Denn nicht jeder Interessent kauft auch das Haus. In der Regel kommen rund 10 (erst mal) kostenlose Planungen auf einen wirklichen Abschluss. Was macht also der Hausanbieter? Er kann ja nicht 9 mal 6.000 Euro an einen Architekten zahlen, da geht er ja pleite.

Also geht der Hausbauer hin und legt die Kosten um. Und zwar auf die 100 Bauherren, die dann wirklich mit ihm bauen. Wie soll er es sonst machen? 

Die Kosten werden natürlich nicht einzeln ausgewiesen. Sondern die werden über die Gemeinkosten einfach in den Hausgrundpreis mit eingerechnet. 

Das geht dann so: Der Hausbauer baut 100 Häuser. Das bedeutet, er muss 100 mal 10 Planungen machen, weil ja nur einer von 10 auch mit ihm baut. Andere Bauherren bauen ja mit Wettbewerbern, weil sie erkennen, dass das System nicht sauber ist. 100 mal 10 macht also 1.000 Planungen. 1.000 Planungen mal 6.000 Euro pro Planung macht 6.000.000 Euro. Ganz schön viel, oder? 

Setzt man die Zahl hingegen ins Verhältnis zum Umsatz, sind die 6.000.000 Euro dann aber gar nicht mehr so hoch.

Ein Haus kostet im Schnitt 500.000 Euro. Mal 100 gebaute Häuser, die der Hausbauer baut, dann kommt man auf einen Umsatz von 50.000.000 Euro. Zieht man jetzt die 6.000.000 Euro von den 50.000.000 Euro ab, bleiben 44.000.000 Euro übrig.

Teilt man jetzt die 44.000.000 Euro durch die 100 gebauten Häuser, hat ein Haus eigentlich einen Wert von 440.000 Euro. Sie sollen aber 500.000 Euro zahlen. Man merkt also, das Produkt Haus ist bei diesem Anbieter total überteuert und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis gibt es garantiert, aber eben bei einem Wettbewerber. 

Darum sollten Sie, wenn Sie beim Hausbau Geld sparen möchten, erst mal Geld ausgeben. So kostet Sie dann ein vom Architekten geplantes Haus erst mal 6.000 Euro. Und dann suchen Sie sich einen Anbieter, der sein Geld wirklich wert ist und zahlen somit insgesamt 446.000 Euro für Ihr Traumhaus (440.000 Euro fürs Haus und 6.000 Euro für die Planung). Statt 500.000 Euro, weil ja die Planung angeblich kostenlos wäre. 

Die gesparte Summe beträgt somit 54.000 Euro! Cool, oder? Besseres Haus, keine Einschränkung bei der Planung, sondern individuell auf Ihre Bedürfnisse und den Bebauungsplan geschneidert und dann noch 54.000 Euro Kosten beim Hausbau gespart.

Danken Sie mir später und schicken Sie den Link dieser Seite an alle Freunde, die bauen möchten. Ich freue mich dann über eine Einladung zum Richtfest 😉