Hausbau Bielefeld

Wie wäre es, ein Haus in einer Stadt zu bauen, die es gar nicht gibt? Doch Bielefeld hat noch weitaus mehr zu bieten als die spektakuläre “Bielefeld-Verschwörung”. So ist diese wunderschöne Stadt in Nordrhein-Westfalens Nordosten ein beliebter Standort für den Hausbau geworden.

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Bielefeld als attraktiver Ort für den Hausbau

Die kreisfreie Stadt Bielefeld ist Teil der 20 größten Städte in Deutschland. Sie ist lebendig, bietet viel grüne Fläche und ist kulturell sehr ansprechend. Zugleich ist Bielefeld das wirtschaftliche Zentrum der Ostwestfalen-Lippe Region. Doch nicht nur für Berufstätige und Unternehmen ist diese schöne Stadt sehr anziehend, sondern aufgrund ihrer Lebendigkeit auch für Studenten. Bereits seit dem Jahr 1969 ist Bielefeld Universitätsstadt und genießt in der deutschen Hochschullandschaft einen hervorragenden Ruf.

Herrlich gelegen in der Mitte von Deutschland genießen Bielefeld und die Region die Vorteile von den nur rund drei Stunden entfernten Großstädten Berlin und Köln. Natur-Fans kommen in der “Grünen Lunge” Bielefelds, dem Teutoburger Wald, auf ihre Kosten. Nicht umsonst handelt es sich dabei um eines der schönsten Mittelgebirge Deutschlands.

Bielefeld, eine Großstadt, die dennoch immer ihren wunderbar provinziellen Charakter behalten hat. Ein wunderbarer Fleck auch für Familien, um sich hier niederzulassen. Nicht nur, dass Bielefeld eine äußerst niedrige Kriminalitätsrate aufweist, macht diese Stadt für den Hausbau sehr attraktiv. Auch die hervorragende Infrastruktur tut ihr Übriges dazu.

Zwischen dem Stadtzentrum und den Außenbezirken der City finden sich zahlreiche Freiflächen, welche als Erholungsgebiete, aber auch für die Landwirtschaft genutzt werden. Und auch die Kultur kommt in dieser wunderbaren Stadt nicht zu kurz. So beheimatet Bielefeld stolze 13 Museen, diverse Galerien, Theater sowie gleich vier große Veranstaltungszentren. Die freie Theater-, Club- und Kunst-Szene Bielefelds ist äußerst kreativ und sorgt für eine besonders große Vielfalt an Veranstaltungen.

Alles in allem hat Bielefeld für wirklich jeden etwas zu bieten. Für Jung bis Jung geblieben, für Singles, Paare und Familien sowie für Studenten und Berufstätige ist Bielefeld ein sehr guter Ort, um Häuser zu bauen und ein Zuhause zu schaffen.

Standortwahl in Bielefeld: Wo sollte Ihr Haus stehen?

Die für den Bau des Traumhauses ideale Lage bemisst sich an den persönlichen Bedürfnissen der Bauherren. Wird die Lebendigkeit der City gesucht? Oder doch eher ein ruhigeres Umfeld im Stadtrand oder in den umliegenden Gemeinden wie Bad Salzuflen, Gütersloh oder Verl?

Fakt ist, dass Grundstücke in der nahen Umgebung Bielefelds einfacher zu finden sind, als Grundstücke in Zentrumslage. Und auch im Preis spiegelt sich die Lage wider. So sind im Zentrum gelegene oder zentrumsnahe Standorte teurer als Grundstücke im Bielefelder Umland.

Doch nicht nur der persönliche Geschmack ist ausschlaggebend für die Standortwahl, sondern auch der individuelle Anspruch. So spielen damit auch folgende Faktoren bei der Wahl des Haus-Standorts durchaus eine wichtige Rolle:

  • Verkehrsanbindung

  • öffentliches Verkehrsnetz

  • Weg zur Arbeit

  • Kindergärten

  • Schulen

  • Einkaufsmöglichkeiten

  • Ruf der Gegend

Nicht außer Acht gelassen werden darf bei der Entscheidung für oder gegen ein Grundstück auch der Bebauungsplan. Schließlich ist die erste Frage, ob das Wunsch-Grundstück überhaupt bebaut werden darf. Und wenn ja, wie.

Budgetierungstipps und Möglichkeiten zur Finanzierung

Der Bau vom eigenen Haus ist stets eine große Investition. Umso wichtiger für den Erfolg des Bauprojekts ist eine stabile finanzielle Planung. Hilfreich ist vor allem eine durchdachte Budgetierung des Bauprojekts.

Unbedingt sollte vorsichtig kalkuliert werden. Denn für die Beantragung des Baukredits müssen nicht nur bekannte Kosten wie der Grundstückspreis samt Nebenkosten, sondern auch die voraussichtlichen Baukosten einschließlich jeglicher Gebühren und Baunebenkosten mit einberechnet werden. Und eben diese lassen sich nicht gleich zu Beginn wirklich final bestimmen. Denn nicht selten kommt es vor, dass während der Bauarbeiten umdisponiert werden muss oder es aufgrund von Verzögerungen zu Mehrkosten kommt. Aus diesem Grund ist eine vorsichtige Kalkulation unter Einberechnung eines finanziellen Puffers sehr wichtig.

Oftmals schlichtweg übersehen in Bezug auf die Budgetierung werden die Kosten für die Inneneinrichtung. Hier ist zu klären, ob beim Umzug der Familie in das neue Haus die alten Möbel bzw. Teile davon mitgenommen werden. Vor allem bei der Küche ist es zumeist so, dass die alte Kochlandschaft von den Maßen her nicht optimal in die neue Küche passt.

Auch ein oftmals vernachlässigter Kostenpunkt sind die Ausgaben für den Außenbereich. Dabei geht selbst die relativ kostengünstige Rasen-Aussaat schnell gehörig ins Geld.

Die Finanzierungsmöglichkeiten

Ob Fertighaus oder Massivhaus, für die Finanzierung vom Traumhaus stehen den Bauherren mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.

  • Eigenkapital

  • Hypothekendarlehen

  • Bauspardarlehen

  • Versicherungsdarlehen

Die sowohl einfachste, als auch seltenste Form der Baukosten-Begleichung ist über reines Eigenkapital. Also über finanzielle Mittel, welche dem Bauherren direkt selbst zur Verfügung stehen.

Beim Hypothekendarlehen handelt es sich um die häufigste Immobilien-Finanzierungsform. Kreditgeber ist hier in der Regel eine Bank, welche das Hypothekendarlehen als Annuitätendarlehen ausführt. Dabei zahlen der bzw. die Kreditnehmer eine monatlich gleichbleibende Rate über einen festgelegten Tilgungszeitraum. Die Laufzeit eines solchen Darlehens beträgt meist bis zu 30 Jahre. Der Vorteil dieser Finanzierungsmöglichkeit liegt in den Zinsen. Denn diese werden mit der durch die Ratenzahlung niedriger werdenden Darlehenssumme im Laufe der Zeit geringer. Der Nachteil dieses Darlehens liegt in der festen Tilgungsplan-Bindung für die Dauer der Zinsbindungsfrist.

Bei einem Bauspardarlehen profitieren Darlehensnehmer von niedrigen Zinsen und Zinssicherheit. Allerdings muss der Bausparvertrag zuteilungsreif sein, bevor ein Darlehen daraus genommen werden kann. Als zuteilungsreif gilt ein Bausparvertrag, sobald ein vertraglich vereinbarter Prozentsatz der Gesamtbausparsumme angespart worden ist. Die Tilgung eines Bauspardarlehens erfolgt in der Regel aufgrund hoher Raten relativ zügig. Doch neben all diesen Vorteilen gibt es auch einen Nachteil: die hohen Abschlussgebühren.

Auch die Finanzierung über ein Versicherungsdarlehen mittels einer Lebensversicherung ist möglich. Bei dieser Darlehensvariante erfolgen zwei Zahlungen. Zum einen der Versicherungsbeitrag an die Lebensversicherung, zum anderen eine Darlehenszins-Zahlung an die Bank. Sobald die Lebensversicherung abgelaufen ist, erfolgt die Auszahlung der Beiträge inklusive Zinsen und Zuschüsse. Diese Summe wird dann zur Darlehenstilgung verwendet. Das Darlehen wird somit zum Versicherungsende vollumfänglich beglichen. Doch Achtung, es gibt einen Nachteil. Denn 50 % der ausbezahlten Versicherungssumme müssen versteuert werden. Zudem kommen auf den Darlehensnehmer bei etwaigen Zinsanpassungen vermehrte Kosten zu.

Die Fördermöglichkeiten

Für den Häuser-Neubau stehen verschiedene Förderungen zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine staatliche finanzielle Unterstützung als Hilfe für den Eigenheim-Bau. Dabei kann es sich um Zuschüsse oder auch um zinsgünstige Darlehen handeln.

Wohneigentum für Familien

  • Für wen: Familien mit Kindern

  • Anforderungen: Hausbau-Standard muss klimafreundlich sein, Einkommen der Familie darf 90.000,- Euro (plus 10.000,- Euro pro Kind) nicht überschreiten

  • Förderung: Darlehen bis zu 270.000,- Euro, Laufzeit bis 35 Jahre, Zinsbindung 10 Jahre, 0.01 bis 0,75 % effektiver Jahreszins

KfW 297 – Förderung klimafreundlicher Neubau Effizienzhaus 40

  • Für wen: Familien, Privatpersonen, Unternehmen

  • Anforderungen: Effizienzhaus 40 Standard, klimafreundliches Wohnhaus

  • Förderung: bis zu 100.000,- Euro pro Wohneinheit, 0,01 bis 0,12 % effektiver Jahreszins

KfW 297 – Förderung klimafreundlicher Neubau Effizienzhaus 40 plus

  • Für wen: Familien, Privatpersonen, Unternehmen

  • Anforderungen: Effizienzhaus 40 plus Standard, nachhaltiges Gebäude Plus Qualitätssiegel, klimafreundliches Wohnhaus mit QNG

  • Förderung: bis zu 150.000,- Euro pro Wohneinheit, Laufzeit bis zu 35 Jahre, 10 Jahre Zinsbindung, 0,01 bis 1,25 % effektiver Jahreszins

KfW 124 – Wohneigentumsprogramm

  • Für wen: Familien, Privatpersonen, Unternehmen

  • Anforderungen: keine

  • Förderung: bis zu 100.000,- Euro pro Wohneinheit, 4,37 % effektiver Jahreszins

KfW 270 – Förderung Standard erneuerbare Energien

  • Für wen: Familien, Privatpersonen, Unternehmen

  • Anforderungen: Für Anlagen für die Energieerzeugung im Rahmen von erneuerbaren Energien, wie beispielsweise Photovoltaikanlagen.

  • Förderung: bis zu 50 Millionen Euro pro Vorhaben, 4,72 % effektiver Jahreszins

Die Rolle der Architekten bei Ihrem Hausbauprojekt

Für ein erfolgreiches Bauen ist es äußerst wichtig, einen Architekten zu finden, welcher sowohl zum Bauvorhaben als auch zum Bauherrn passt. Doch was macht ein Architekt beim Bauprojekt eigentlich?

Vereinfacht ausgedrückt, ist der Architekt für alle Bau-Beteiligten der direkte Ansprechpartner und vertritt die Interessen der Bauherren. Beim Architekten laufen die Fäden zusammen, wenn es um den Hausbau, aber auch bereits um die Planung des Bauprojekts geht.

Die genauen Aufgaben des Architekten sind stark vom jeweiligen Bauvorhaben abhängig. Dabei kann es sich unter anderem um folgende Tätigkeiten handeln:

  • Planungs-Abwicklung vom ersten Entwurf bis hin zu Detailplanung und Baugenehmigung

  • Beratung bezüglich baurechtlicher Fragen

  • allgemeine Beratungstätigkeiten sowie Hinweispflicht

  • Abstimmung mit allen Beteiligten wie unter anderem auch dem Bauamt

  • Überwachung des Baus

  • kontinuierliche Kontrolle von Bau-Qualität und Bau-Kosten

Extra-Wissen: Das Wort Architekt stammt aus der griechischen Sprache und kann in etwa mit “der Erste am Bau” frei übersetzt werden. Wie passend.

Und wenn Sie jetzt noch wissen möchten, wo Sie den idealen Partner für das eigene Bauprojekt finden, dann nutzen Sie am beste folgendes Tool. Hier finden Sie die passenden Partner, die bei Ihnen in der Region tätig und aktiv sind. 

Wie viel kostet es, ein Haus in Bielefeld zu bauen?

Wie überall sind die Kosten des Hausbaus auch in Bielefeld abhängig von der Lage des Grundstücks sowie von der Ausstattung, dem Stil, der Art und der Größe des Hauses. So ist der Bau von Häusern in zentraler Lage teurer als die Errichtung vom neuen Zuhause in der Region Bielefeld. Und natürlich beeinflusst auch die Wahl vom Bauunternehmen die Kosten des Hausbaus. Ebenso die Qualität der gewünschten Materialien und der energetische Standard des Traumhauses. Auch zwischen Fertighaus und Massivhaus gibt es Unterschiede im Preis.

Abhängig von den oben genannten Faktoren müssen Bauherren in Bielefeld für den Bau von ihrem Haus mit Kosten um die 3.670,- Euro pro Quadratmeter rechnen. Was den Grundstückspreis für Bauland in Bielefeld betrifft, so beträgt dieser im Schnitt rund 226,- Euro.

Hinzu kommen weitere Kosten wie die Gebühren für die Baugenehmigung, die Kosten des Architekten, die Erschließungskosten sowie die Anschlussgebühren für Wasser, Strom und Abwasser. Auch die Baunebenkosten dürfen nicht vergessen werden, so wie beispielsweise die Notarkosten und die Gebühren für den Grundbucheintrag.

Angebote, Angebote, Angebote

Für einen reibungslosen Ablauf des Hausbaus ist es äußerst wichtig, den optimalen Partner dafür zu finden. Umso wichtiger ist es, von den verschiedenen Bauunternehmen Angebote einzufordern. Keinesfalls sollten sich Bauherren auch vor Rückfragen scheuen. Denn nur wenn alle Fragen geklärt sind, kann eine fundierte Entscheidung für ein Partnerunternehmen getroffen werden und ein sorgenfreies Bauen beginnen.

Die Fragen sollten jedoch vornehmlich per E-Mail gestellt werden. Denn auch, wenn der Kontakt per Telefon vielleicht schneller zu einer Antwort führt, so fehlt jedoch im Nachhinein ein Nachweis über die erteilte Antwort. Und eben dies kann bei – hoffentlich nicht eintretenden – Unstimmigkeiten während der Bauphase sehr wichtig sein.

Bei der Entscheidung für ein Bauunternehmen darf jedoch keinesfalls der Preis alleiniges Entscheidungskriterium sein. Vielmehr geht es auch um die Kompetenz und Erfahrung der Baufirma und um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Fazit zum Hausbau Bielefeld

Hausbau in Bielefeld? Definitiv eine gute Idee. Schließlich ist diese Stadt nicht nur sehr sicher und auch sehr sauber, sondern bietet ihren Bewohnern auch viel. Kulturell, Bildungs-technisch und auch für die Freizeit. Hinzu kommt die hervorragende Infrastruktur von Bielefeld sowie die atemberaubende umliegende Landschaft.

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